Gerda schreibt …

Menu
  • Über diesen Roman
  • Über Land & Leute
    • Die Welt
    • Die Völker
    • Besondere Wesen
    • Besondere Orte
  • Über Schrift & Sprache
    • Die Grundlagen
    • Die Schrift
    • Die Sprache
    • Das faredische Siegel
    • Wörterbuch
  • Über Avens Archiv
    • Die drei Sphären
    • Aven Narin
  • Über den Codex
    • Abschnitt 1: Der Ursprung
    • Abschnitt 2: Kosmologie
    • Abschnitt 3: Die Zwischenwelt
    • Abschnitt 4: Der Planet Geloyan & das Seelenmodell
    • Abschnitt 5: Schöpfungsgeschichte & Genealogie
    • Abschnitt 6: Weltbild, Symbolik & Gleichgewicht (Equila)
    • Abschnitt 7: Mythen & Legenden der Oberflächenwelt
    • Abschnitt 8: Weltkarte & kulturelle Zonen
    • Abschnitt 9: Die goldenen Peri & das Ende des Kreises
    • Epilog: Das Loslassen Henaris
  • Über sich
    • Gedankenarchiv
Menu

Abschnitt 3: Die Zwischenwelt

3.1 – Die erste Manifestation: Formgebung

Um in der materiellen Welt (Geloyan) wirksam zu werden, manifestieren sich Basil, Solan und Henari in niederen Formen. Die erste Manifestation dient nicht dem Bewusstsein, sondern der Formgebung der Welt selbst.

Vergleichbar mit Ur-Göttern – Sie sind die ersten Drei.

Basil erzeugt das Potenzial zur Entfaltung (Materie, Leben).
Solan webt daraus ein Myzellnetz, das Geloyâns Inneres durchzieht – vergleichbar mit einem gigantischen Weltenbaum, der alles durchdringt.
Henari wirkt als Dimensionsgrenze selbst – ein schwarzes Loch im Kern Geloyâns, das Bewegung, Tod und Umkehr erzwingt.

(Skizze, Genesis I)

3.2 – Die zweite Manifestation: Drei Avatare

In einem späteren Stadium manifestieren sich die drei Kräfte erneut – diesmal als bewusste, individualisierte Wesen innerhalb des Planeten. Diese zweite Manifestation erfolgt in Form dreier Halari – Feenwesen:

Nestiya – die weibliche Manifestation Basils
Danos – die männliche Manifestation Solans
Arenya – die weibliche Manifestation Henaris

Diese drei leben wie alle Halari im innersten Kern Geloyans, innerhalb des durch Solans Myzell geschützten Raums, der das schwarze Loch umgibt.

Wichtig: Diese Feenwesen sind sich ihrer göttlichen Herkunft nicht bewusst. Ihr Allwissen ist durch die Barriere der Manifestation verschleiert – sie erleben sich als fühlende, leidende Wesen. Sie leben allerdings nicht auf der Oberfläche Geloyans und sind somit in ihrer Entwicklung zurück zu Yima weiter als alle anderen. Sie stellen die präferierte Manifestationsform der Erinnerungen dar, die sich aus Yima herauslösen und materialisieren. Sie leben ewig – wobei dieser Begriff irreführend ist – und sind in ihrer Erkenntnis weit genug, nicht erneut etliche Leben auf der Oberfläche zu durchleben. Allerdings noch nicht bereit wieder loszulassen und Teil Yimas zu werden. Sie spüren einen Urinstinkt, der Ihnen sagt: Deine Aufgabe ist noch nicht erledigt. Diese Aufgabe nehmen sie als Hüter im Wald der Feen wahr. Ihre Existenz ist der dauerhafte Zwischenzustand in der 2. Sphäre.

3.3 – Das Leben der Halari

Die Halari existieren nicht auf der Oberfläche Geloyans, sondern tief im Innern des Planeten – innerhalb des durch Solans Myzell geschützten Raumes rund um das schwarze Loch.

Ihr Dasein ist geprägt von stiller Präsenz. Sie leben nicht im eigentlichen Sinn, sie sind.
Frei von Emotionen im menschlichen Sinn – nicht aus Kälte, sondern aus innerer Notwendigkeit. In der 2. Sphäre existiert kein Werden, nur ein Sein. Keine Zukunft, kein Vergehen.

Doch etwas beginnt sich zu verändern.

Zunächst unbemerkt, regt sich ein Impuls. Kein Gedanke, kein Wunsch – eher ein inneres Drängen.
Eine leise Verschiebung der Ordnung, ausgelöst nicht durch Entscheidung, sondern durch das, was man vielleicht als Ahnung bezeichnen könnte.

So beginnt der Bruch – nicht als Wille, sondern als Möglichkeit.

Wie schon in der ersten Sphäre ist es nicht die Entscheidung, sondern das Ungleichgewicht, das Bewegung erzwingt.

3.4 – Der Konflikt

Bevor sich das Gleichgewicht stabilisieren kann, kommt es zum vollständigen Bruch zwischen Danos und Arenya – ein Stellvertreterkonflikt zwischen Basil und Henari um Solan.

Im Kern von Geloyan entlädt sich dieser Bruch in einer gewaltigen Auseinandersetzung:

  • Energiestrahlen aus dem Zentrum durchdringen das Myzellnetz Solans
  • Die Oberfläche Geloyans – mehrere Kontinente und Inseln – wird von diesen Mustern durchzogen
  • Danos wird dabei bewusstlos auf die Oberfläche geschleudert

Während der Eskalation flieht die schwangere Nestiya aus dem Kern nach außen. Sie verlässt den geschützten Raum freiwillig und löst sich damit aus der ewigen Zwischenexistenz der Halari.

Arenya verliert vollständig die Kontrolle über sich, als sie von der Schwangerschaft erfährt – sie flieht später ebenfalls auf die Oberfläche. Die Schwangerschaft Nestiyas markiert den entscheidenden Wendepunkt: Durch das entstehende Kind verschiebt sich das Gleichgewicht zugunsten Basils – ihre Erinnerung würde vergehen, was Henari nicht hinnehmen kann.

3.5 – Der Zustand danach

Nestiya lebt unter den Menschen und beobachtet ihre Entwicklung.

Arenya streift durch die Welt als gefährliche, instabile Figur – ihr Einfluss ist spürbar, aber nicht direkt greifbar.

Danos hat sein Gedächtnis verloren und lebt unwissend auf der Oberfläche – sein Verbleib ist anfangs unklar – spätere Enthüllungen zeigen stückweise seinen Werdegang zu Aven Narin.

Die Feenwesen haben keinen direkten Kontakt zur Oberfläche, solange sie sich im Kern befinden.
Nur durch bewussten Übergang (wie bei Nestiya) können sie in der dritten Sphäre dauerhaft wirken.


Weiter geht es mit: Abschnitt 4

Datenschutz

Impressum

[Social Media]

© 2025 Gerda schreibt … | Powered by Minimalist Blog WordPress Theme