Gerda schreibt …

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Abschnitt 5: Schöpfungsgeschichte & Genealogie

5.1 – Die Ur-Spezies

Die Oberfläche Geloyâns ist der Ursprung vieler rein evolutionär entstandener Lebensformen:
Eine davon sticht besonders hervor. Die Ur-Spezies – ein intelligentes, zweibeiniges Wesen mit hoher Anpassungsfähigkeit. Sie entstand ohne jeglichen Einfluss der Halari oder einem höheren Wesen.

Diese Ur-Spezies bildet den biologischen Grundstein aller späteren Völker Geloyâns – sie ist das Fundament des intelligenten Lebens auf dem Planeten.

5.2 – Stammbaum der bekannten Spezies

Zum Zeitpunkt des Konflikts zwischen Danos und Arenya – durch die Zeitverzerrrung aus Sicht der Oberfläche Geloyâns prehistorischen Ur-Zeit – existiert auf Geloyâns Oberfläche bereits eine große Anzahl unterschiedlichsten Lebens. Eine Spezies sticht dabei hervor – die (menschenähnliche) Ur-Spezies, ein Allrounder – ein Klassiker.
Danos paart sich mit der Ur-Spezies und begründet die Menschen.
Ayala, Nestiyas und Solans Tochter, paart sich mangels Alternativen ebenfalls mit der Ur-Spezies und begründet die silbernen Peri.
Arenya experimentiert mit dem kristallisierten Selbst und erschafft verschiedene Wesen. Sie zwingt flüchtige Mischwesen (Divs) in Körper menschenähnlicher Spezies. Ihr finales Werk – die Moretô. In einer Phase der Schwäche ensteht beiläufig die letzte, fehlende Blutlinie.

5.3 – Die Halari

Die Halari entstammen nicht Geloyân. Sie tragen das Gleichgewicht in sich, doch der Sturz einiger von Ihnen in die dritte Sphäre entzog sie dem vorgesehenen Lauf.

Danos fiel als Erster. Mit seiner Ankunft verband sich Solans Essenz der Beständigkeit mit den formlosen Proto-Wesen. Aus dieser Verbindung entstand die Menschheit – nicht als Mischung, sondern als vollkommene Überformung. Der Mensch trägt s100, Solans unauslöschliche Signatur. Stabil, anschlussfähig, doch unspezialisiert, bildet er den Grundpfeiler aller späteren Linien.

Nestiya folgte kurz darauf. Ihre Flucht war keine freie Entscheidung, sondern aus Not geboren. Der Kraft Arenyas hätte sie nicht standhalten können, es blieb ihr keine andere Wahl. Während der Flucht wird Nestiya durch Arenyas Energie erfasst. Für einen kurzen Moment stehen alle Signaturen im Einklang und bringen Ayala, die Erste, hervor. Ayala (gleichzeitig der faredische Begriff für Hoffnung) war somit keine gewöhnliche Nachfahrin – sie war eine Singularität. Die Hoffnung, die zu früh kam.
Aus ihrer Verbindung mit der Proto-Spezies gingen später die Silbernen Peri hervor – ein Volk von Leuchtkraft, geistig und erdverbunden zugleich. Ihre Nachfahren tragen die Signatur b50s50.

Arenya schließlich kam als Letzte. Ihre Ankunft war ein Akt der Wut und des Widerstands. Mit ihrem Übergang floss weitere Energie auf Geloyân zu, wie ein drohender Schatten, der das Gleichgewicht erschüttern sollte. Von Hass erfüllt, schwor Arenya, Nestiyas Erbe zu zerschlagen. Ihre Werke sollten das Gleichgewicht ins Dunkel verkehren.

5.4 – Die Eingriffe der Halari

Mit dem Herabstieg der Halari beginnt eine Reihe von Abspaltungen, sowohl durch bewusste Kreuzung als auch durch spontane Manifestation:

Solan (in Gestalt von Danos) paart sich mit der Ur-Spezies, daraus entstehen die Menschen. Menschen tragen 100% von Solans Essenz in sich, notiert als s100. Seine Signatur ist ultra-dominant.

Basil (in Gestalt von Nestiya) manifestiert durch Geburt, daraus entsteht die erste und bis dahin einzige goldene Peri, Ayala. Sie ist der Fehler in der Matrix. Goldene Peri müssen ein Essenzenverhältnis von b25s50h25 aufweisen. Als Kind von Nestiya und Solan, besitzt sie lediglich b50s50. Sie hätte eine silberne Peri werden müssen, doch der Moment des Einklangs im Übergang von 2. zu 3. Sphäre hat diese Besonderheit hervorgerufen.

Henari (in Gestalt von Arenya) durchdringt die Materie → daraus entstehen später die Crimson Divs, unperfekte Wesen mit b25s25h50. Bevor Arenya beginnt sich durch ihren Magiestaubmissbrauch körperlich zu transformieren/zerfallen, zeugt sie mit einem Menschen die Blutlinie des Helden der Erzählung. Arenya ist die Stammmutter des Helden, der s50h50 besitzt.

Alle Essenzen finden das perfekte Gleichgewicht durch die Verbindung des Helden (s50h50) und Ayala, II. (b50s50). Ihre Kinder sind b25s50h25 – das perfekte Gleichgewicht – 50% weiblich, 50% männlich – Stabilität trennt Schöpfung und Zerstörung – die goldenen Peri. Der Ausblick auf ihre Liebe stellt die letzte Phase der Hero’s Journey.

5.5 – Die Yanô

Die Yanô (gesprochen Yanu, die Menschen) gehen direkt auf Danos zurück, Träger von Solans Essenz der Beständigkeit. Mit seinem Herabstieg überformte Solans Kraft die Ur-Spezies – nicht als Mischung, sondern als vollständige Prägung.

Solans Signatur ist ultra-dominant: Begegnungen mit der Ur-Spezies werden nicht als bunte Mischung, sondern als Überformung wirksam. So tragen Yanô eine s100 Signatur mit sich, anstatt die durch Kreuzung erwartete s50x50. Diese Prägung verleiht den Yanô Ausdauer, Anpassungsfähigkeit und eine hohe Resistenz gegen magische Verzerrungen, aber keine angeborene Magie im eigentlichen Sinn.

So entstanden die Menschen als erste eigenständige Linie Geloyâns. In ihrem Erscheinungsbild erinnern sie an die Halari – gleichmäßige, klare Züge, doch materiell verkörpert und ohne Flügel.

Sie sind unspezialisiert im kosmischen Sinn – und gerade darin stark: sie lernen, kombinieren und überdauern. Ihre metaphysische Empfindsamkeit ist geringer als die der Peri, doch ihre Stabilität macht sie zu einem Anker im Gefüge der Welt.

5.6 – Die Yareta (Peri)

Die Peri sind ein Volk, das sich direkt auf Ayala, die Erste ihrer Art, zurückführen lässt. Als Einzige ihrer Art konnte sie zu Beginn des 2. Zeitalters ausschließlich mit Menschen und der Ur-Spezies Nachkommen zeugen. Daraus gingen die silbernen Peri hervor. Sie sind langlebig, weise und metaphysisch empfindsam.

Silbernen Peri (Yareta Zireya). Ergebnis der Verbindung von Ayala und der Ur-Spezies – ihre Essenzen sind schwankend um b50s50.

Goldenen Peri (Yareta Orava). Äußerst seltene Mischform, entstehen nur bei perfekter Harmonie der Kräfte – ihre Essenzen sind zwingend im Gleichgewicht, also b25s50h25. Diese Form stellt die finale materielle Entwicklungsstufe. In ihr kann die Erkenntnis gewonnen werden, loszulassen – und wie man zu Yima zurückkehren kann, sobald man nach diesem Leben wieder im Turm der Erinnerungen „ist“.

Die Haut der Peri ist sehr menschlich, doch mit einem feinen Schimmer. Sie haben silberne, bzw. goldene, sommersprossenähnliche Flecken auf Oberarmen, Schultern, Dekolleté und auf der oberen Gesichtshälfte in unterschiedlichsten Ausprägungen.

5.7 – TBD (Magieschwache Daevas)

Die magieschwachen Daevas sind Arenyas erste Versuche. Aus Wandernden Seelen menschlichen Ursprungs gebunden, entstehen sie in einer Phase, in der Arenya unerfahren in der Schöpfung ist. Die s100 Signatur der Menschen wirkt dämpfend: Solans Beständigkeit blockiert die Ausbildung echter Magie, während Arenyas Signatur die Formen überdehnt. Das Ergebnis sind unvollkommene Wesen mit instabiler Disposition – eine magieschwache Abzweigung.

Die Daevas entstehen aus Seelen, die nach den Einschlägen in einem Zwischenzustand verharren. Sie wären ungebunden, doch Arenya bindet, was nicht gebunden werden sollte. Ihre Maximalzahl ist dadurch natürlich begrenzt.

Doch die Kraft der Zerstörung kann die Kraft der Schöpfung nicht ersetzen. Was hier entsteht, bleibt defizitär – ein Schatten von Henaris ungeschönter Wahrheit.

Sie vermehren sich nicht auf natürliche Weise, sie werden geschaffen.

5.8 – Die Moretô (Magieaffine Daevas)

Die Moretô (gesprochen Moretu) sind die spätere, stabile Linie der Daevas. Erst nach dem zweiten Einschlag, als die Kultur der Peri bereits erblüht war, traten Wandernde Silberseelen auf – Fragmente silberner Peri im Zwischenzustand. Erst mit ihnen konnte Arenya eine magieaffine Form hervorbringen.

Arenyas Magiemissbrauch kristallisiert in ihrem Körper als h-durchdrungene Ur-Materie. Diese Materie extrahiert sie und nutzt sie, um Wandernde Silberseelen in Siliziumwesen zu transformieren. So entsteht eine stabile Kreuzungsform zwischen der Linie der Silbernen Peri und der von Arenya beeinflussten Ur-Materie.

Ihre Merkmale:
Siliziumbasierte Körperstruktur
Granatsplitterartige Einschlüsse in roter Haut
Massiger, muskulöser Körperbau
Langsamer, schwerfälliger, aber widerstandsfähiger
Grobe, kantige Gesichter – doch mit erkennbarem Bezug zum menschlichen Ursprung
Kälte lässt sie erstarren – deswegen meiden sie zu kalte Regionen – dadurch existieren sichere Schutzräume für Menschen und Peri

Die anfängliche Zahl der Moretô ist durch die Menge der Wandernden Silberseelen begrenzt. Im Unterschied zu magieschwachen Daevas erlaubt jedoch ihre silberne Herkunft eine echte Magieaffinität und eigenständige Reproduktion – die Moretô sind Gegenspieler von Gewicht.

So schlüssig die Form, so verderbt das Ergebnis: Zerstörung vermag Schöpfung nicht zu spielen. Dieses Vorrecht bleibt Basil/Nestiya vorbehalten.

Weiter geht es mit: Abschnitt 6

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